Grafik: DGUV

Die gesetzliche Unfallversicherung zeigt sich besorgt: Unfälle mit dem Fahrrad auf dem Weg von oder zur Arbeit nehmen stark zu. 2013 gab es 22.530 Wegeunfälle mit dem Fahrrad – 2022 sind es bereits 37.120. Der Anteil an den gesamten Wegeunfällen ist im selben Zeitraum von 12 auf 21 Prozent gestiegen. Inzwischen ist somit mehr als jeder fünfte Wegeunfall ein Unfall mit dem Fahrrad. Auch die Unfälle mit dem E-Bike oder Pedelec haben sich von 2019 bis 2022 mehr als vervierfacht.

Ein Vergleich der Wegeunfälle in 2013 und 2022 zeigt, dass im Laufe der Zeit sowohl die Wegeunfälle mit dem PKW als auch die mit dem motorisierten Zweirad gesunken sind.

Bei den Wegeunfällen mit dem Fahrrad ist jedoch eine deutliche Zunahme zu sehen. Auch die Wegeunfälle mit dem E-Bike, Pedelec, E-Scooter und E-Roller sind gestiegen. Diese Wegeunfälle werden allerdings erst seit dem Jahr 2019 beziehungsweise 2020 von den Trägern der gesetzlichen Unfallversicherung erfasst.

Machen Sie das Thema Wegeunfälle zum Inhalt der jährlichen Arbeitsschutzunterweisung Ihrer Mitarbeiter und sensibilisieren Sie damit für die Risiken auf dem Arbeitsweg. Und wie wäre es mit einem Mobilitätstraining als Teamevent? Trainings, die den Richtlinien des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR) entsprechen oder das „Qualitätssiegel Verkehrssicherheit“ tragen, werden von der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) bezuschusst. Auf der Website der BGW gibt es Informationen zum Zuschuss und den förderfähigen Trainings.