Der LIV fordert eine Aufhebung der 10 Quadratmeter-Regelung

Durch die strengen Arbeitsschutzauflagen wie FFP2-Maskenpflicht sind Friseure und Kunden gleichermaßen geschützt.

„Will die Politik sachliche, fundierte Argumente eigentlich hören?“ Diese Frage stellt sich Landesinnungsmeister Christian Kaiser nach den jüngsten Beschlüssen des Bayerischen Kabinetts vom 25. Januar. Der Bayerische Handwerkstag, dessen Vorstand Kaiser angehört, hatte sich im Vorfeld nochmals an Ministerpräsident Markus Söder gewandt und 3G für Friseursalons gefordert. „Unsere Forderungen wurden nicht berücksichtigt.“

Im Schreiben des BHT heißt es: „Viele Bundesländer, auch solche mit einer weit höheren 7-Tage-Inzidenz als Bayern haben für körpernahe Dienstleistungen bereits wieder 3G eingeführt.“ Und weiter: „Der Bayerische Handwerkstag hält den vollständigen Ausschluss Ungeimpfter von allen körpernahen Dienstleistungen für unangemessen.“ „Es ist doch logisch und nachvollziehbar: Der Schutz Ungeimpfter ist im Salon höher als in der Schattenwirtschaft der Schwarzarbeit, in die sie immer mehr gedrängt werden. Die Politik fördert hier unsichere Schwarzarbeit“, konstatiert Kaiser. 

„Wir als bayerische Friseure verwehren uns gegen die permanente Unterstellung, Friseurdienstleistung sei gefährlich“, stellt Landesinnungsmeister Christian Kaiser klar: „In unseren bayerischen Salons, die sich an strenge Arbeitsschutzauflagen halten, wird sicher gearbeitet und die Maßnahmen wirken auch als Infektionsschutz für unsere Kundinnen und Kunden.“